Bei der Neuraltherapie nach Huneke, entsteht der therapeutische Effekt
durch die Verwendung von Lokalanästhetika, hauptsächlich Procain.
Neben der regulierenden Wirkung auf das vegetative Nervensystem, hat das Procain durchblutungsfördernde und entzündungshemmende Wirkung. Durch die gezielte Injektion an festgelegte Körperstellen,
werden die Regelkreise des Körpers positiv beeinflusst. Die Neuraltherapie findet bei unterschiedlichen Krankheits- und Störbildern Anwendung. Bei Funktionseinschränkungen von Gelenken und
der Wirbelsäule, kann das Procain einerseits direkt an die schmerzhafte Körperstelle (Muskeln, Sehnen, etc.) gespritzt werden, andererseits auch - im Rahmen der Segment-Therapie - an Nerven und
Nervengeflechte, sowie in die Blutbahn.
Die Neuraltherapie nach Huneke ist bei korrekter Anwendung ein nebenwirkungsarmes Behandlungsverfahren. Durch die regulative Wirkung auf das vegetative Nervensystem hat sie ein breites Wirkungsspektrum.
Die vollkommen Schmerzfreie Methode des Kinesiotapings ist weiterhin auf dem Vormarsch. Zurecht, denn die schmerzbefreiende Wirkung ist beliebt. Je nach Klebetechnik können Muskeln und Bänder aktiviert oder entspannt werden und der Patient erfährt eine Linderung. Nicht nur im akuten Schmerzzustand, sondern auch vorbeugend und selbst zur Leistungsverbesserung können die 5 cm breiten Acrylbänder mit der extremen Dehnbarkeit eingesetzt werden. Nur wenige sogenannte Kontraindikationen stehen dem Einsatz im Wege. Diese werden im Vorfeld der Behandlung natürlich abgeklärt.
Ein besonderes und eigenes System der Akupunktur ist die Ohrakupunktur. Das Ohr als sogenanntes Somatotrop spiegelt den gesamten Körper in den Strukturen des Ohres.
Über 150 Punkte (Zonen) sind bekannt, die mit den Regionen des Körpers in Verbindung stehen und mit der Nadelung beeinflusst werden können. Somit kann diese Therapie ergänzend in der Schmerzbehandlung angewendet werden, kommt aber auch in vielen anderen Bereichen zum Einsatz.